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Martin Luthers „Vom Himmel hoch da komm ich her“ ist ein Weihnachtsgedicht, das im 16. Jahrhundert entstand und bis heute einen festen Platz in der weihnachtlichen Tradition hat. In diesem Artikel werden wir das Gedicht in seiner vollen Pracht präsentieren, seine Bedeutung und Hintergründe beleuchten sowie die zeitlose Relevanz dieses Meisterwerks für die Weihnachtszeit erörtern.
Das Gedicht Vom Himmel hoch da komm ich her:
Vom Himmel hoch, da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein, so zart und fein,
das soll euer Freud und Wonne sein.
Es ist der Herr Christ, unser Gott,
der will euch führn aus aller Not;
er will euer Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.
Er bringt euch alle Seligkeit,
die Gott der Vater hat bereit‘,
dass ihr mit uns im Himmelreich
sollt leben nun und ewiglich.
So merket nun das Zeichen recht:
die Krippe, Windelein, Knecht.
Die Windeln, in der Krippen sein,
verweisens, dass er sei Kindelein.
Das arme Kind, so fest gebunden
in Windeln, liegt in der Krippen, euch zu Gnaden und Freude worden.
O heilig’s Kind, wir grüßen dich!
das wir gesegnet sehen dich;
jetzt helf uns, Herr, dein‘ Gnad‘ uns send,
die Zeit ist unsers Trostes voll.
Bedeutung und Erklärung Des Weihnachtsgedicht
Das Gedicht „Vom Himmel hoch da komm ich her“ von Martin Luther verkündet die frohe Botschaft von der Geburt Jesu Christi. Luther bringt die Geschichte der Geburt Christi aus dem Lukasevangelium auf einfache und zugängliche Weise für die Menschen seiner Zeit und für kommende Generationen zum Ausdruck.
Die Botschaft der Liebe:
Das Gedicht betont die Liebe Gottes zu den Menschen, indem es erklärt, dass Gott selbst in Form des Kindes Jesus zu den Menschen gekommen ist, um sie von ihren Sünden zu erlösen.
Die Demut Gottes
Luther betont die Demut Gottes, indem er beschreibt, wie Jesus in einer Krippe geboren wurde, umgeben von einfachen Hirten und Tieren. Dies symbolisiert die Demut und Menschlichkeit Gottes.
Die Einladung zur Anbetung
Das Gedicht lädt die Leser ein, sich den Hirten anzuschließen und das neugeborene Jesuskind anzubeten. Dies ist eine Einladung, die Weihnachtsfreude und das Geschenk des Heils mit anderen zu teilen.
Die zeitlose Relevanz
Luthers Weihnachtsgedicht bleibt auch nach über 500 Jahren relevant. Es erinnert uns daran, dass Weihnachten nicht nur eine Zeit des Schenkens und Feierns ist, sondern auch eine Zeit, in der wir die Liebe und die Demut Gottes feiern sollten. Es ermutigt uns, die wahre Bedeutung von Weihnachten nicht zu vergessen und Jesus als den Retter und Friedensstifter anzuerkennen.
In einer hektischen Welt erinnert uns dieses Gedicht daran, dass es inmitten des Trubels Raum für Besinnung und Anbetung geben sollte. Es erinnert uns auch daran, die Bedürftigen und Schwachen in unserer Gesellschaft nicht zu vergessen und Liebe und Mitgefühl zu zeigen.
Fazit
Insgesamt bleibt Martin Luthers „Vom Himmel hoch da komm ich her“ ein zeitloses Meisterwerk, das die Herzen der Menschen auch heute noch berührt und die Freude und Bedeutung von Weihnachten in Erinnerung ruft. Himmelswunsch wunscht ihnen viel spass mit dem Weihnachtsgedicht Vom Himmel hoch da komm ich her.